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Armbandverschluss – Vor und Nachteile der Verschlussarten

Uhrenarmbänder sind eine sehr praktische Erfindung. Man kann sie am Handgelenk tragen und nach Belieben die aktuelle Zeit ablesen. Die Erfindung ist relativ neu. Armbanduhren sind erst seit etwa fünfhundert Jahren im Gebrauch. Armbänder und Armbandverschlüsse haben seitdem die Erfinder inspiriert. Einen aktuellen Trend stellen Holzuhren dar. Ob Gold, Platin oder Holz – für den festen Sitz am Handgelenk haben sich die Erfinder eine ganze Reihe von interessanten Alternativen für Herrenuhren und Damenuhren ausgedacht.

Armbandverschlüsse – Sicherheit geht vor

Die Anforderungen an Uhrenarmbänder richten sich auch nach dem verwendeten Material der Uhren. Bei der Verwendung von Leder und Stoff haben sich andere Armbandverschlüsse bewährt als bei Uhren, die aus Metall hergestellt sind oder bei Holzuhren. Auch die Machart des Uhrbandes hat eine Wirkung auf den jeweiligen Armbanduhren verschluss.
Grundsätzlich unterscheidet man Armbänder, die aus einem Vollmaterial oder aus Metallgliedern konstruiert sind.
Im Laufe der Zeit haben sich daraufhin zwei hauptsächliche Verschlussarten herausgebildet: die Dornschließe und die Faltschließe.

Die Dornschließe – individuell und einfach

Eine Dornschließe kommt hauptsächlich bei Uhren mit einem Schnallriemen zum Einsatz. Dieses Verschlussprinzip ist von der Gürtelschnalle her bekannt. An der Armbanduhr funktionieren sie nach dem gleichen Prinzip. Lederarmbänder sind traditionell mit einem Schnallriemen am Handgelenk befestigt. An Damenuhren und an Holzuhren findet sich besonders häufig eine einfache Schmuckschließe. Dabei greift ein gebogener Dorn von einem Teil des Armbands in eine Röhre auf der Gegenseite. Holzuhren liegen derzeit im Trend. Armbanduhren aus Holz werden daher ebenfalls gern mit Schnallriemen und Dornschließe ausgestattet.
Der Vorteil der Dornschließe liegt in der Einstellung für die individuelle Größe des Uhrbandes. Durch den Vorgang beim Anlegen und Ablegen entsteht jedoch an den Kanten des Uhrbandes ein zunehmender Verschleiß. Armbänder mit einer Dornschließe müssen daher öfter ausgewechselt werden.

Faltschließen – Armbanduhren verschluss mit festem Sitz

Dieser Armbandverschluss besteht in der Regel aus drei oder mehr Elementen, die durch Scharniere zusammengehalten werden. Das Armband lässt sich an den Scharnieren auseinanderklappen, es bleibt jedoch mit dem Handgelenk verbunden. Die Uhr kann also nicht ohne weiteres vom Arm herunterfallen. Armbandverschlüsse für einem Metallarmband aus starren Gliederelementen können allerdings nur in Grenzen auf die Breite des Handgelenks eingestellt werden, weil die einzelnen Elemente des Armbands im Unterschied zu Metallgliederbändern fest vorgegeben sind.
Faltschließen werden bevorzugt bei Uhren mit Metallarmbändern verwendet. Diese bestehen in der Regel entweder aus einer oder mehreren Laschen. In dieser Kategorie bietet sich die Klappschließe als Verschlusslösung an. Dabei rastet ein Oberteil in den unteren Bereich fest ein. Diese Art des Verschlusses wird eher bei Uhren mit einem Metallgehäuse und weniger bei Armbanduhren aus Holz eingesetzt.

Ein Armbandverschluss, der klappt

Die Klappschließe funktioniert nach einem ähnlichen Prinzip. Sie wird hauptsächlich bei Metallgliederbändern eingesetzt. Das Armband öffnet sich an Scharnieren, die aufgeklappt werden. Dieser Armbanduhren verschluss öffnet sich nach beiden Seiten, und das Band kann somit bequem abgenommen werden. Neueste Versionen sind sowohl bei Herrenuhren als auch bei Damenuhren zusätzlich mit einem oder zwei Druckknöpfen ausgestattet. Diese erleichtern zusätzlich das Öffnen der Verschlussteile.

Mehrfach gesichert

Die Schiebefaltschließe wird gern bei Uhren mit Metallgliederbändern getragen. Sie besteht in der Regel aus drei Scharnieren. In der Version einer Butterfly Faltschließe ist dieser Armbandverschluss mit vier Scharnieren versehen. Die Butterfly Faltschließe lässt sich wesentlich weiter öffnen als die Standardform mit drei Scharnieren.

Armbandverschlüsse – individuell und komfortabel

Ein Fazit. Armbandverschlüsse mit einer Dornschließe lassen sich individuell auf das Handgelenk des Trägers oder der Trägerin einstellen. Sie wirken optisch leicht und vermitteln einen sportlichen Akzent.
Faltschließen bieten den entscheidenden Vorteil, dass sich das Armband nie vollständig öffnet. Diese Art der Verriegelung findet der Käufer am häufigsten bei Uhren mit Metallarmbändern aus Gold, Platin und anderen Edelmetallen. Auch die aktuellen Armbanduhren aus Holz werden häufig mit diesem Armbandverschluss ausgestattet.